Die Stiftung Bartolomé March Servera

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Bartolomé March Servera Stiftung

Die Stiftung wurde 1975 von Bartolomé March Servera (Palma, 1917 - Paris, 1998) gegründet. Bartolomé March, der in Palma und später in London ausgebildet wurde, war ein kosmopolitischer Mensch, der seine Reisen nutzte, um eine große Liebe für die Kunst zu entwickeln. Seine Eltern, Juan March Ordinas und Leonor Servera Melis, förderten seine künstlerische Sensibilität und seine Sammelleidenschaft. Er übernahm den familiären Staffelstab und wurde zu einem bedeutenden Sammler und vor allem zu einem fachkundigen Bibliophilen.

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Hingabe an Kultur und Kunst

Bibliothek

Eine auf die Balearischen Inseln spezialisierte Bibliothek, die seit 1970 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Ihre bibliografischen und dokumentarischen Bestände reichen vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfassen mehr als zweitausend Handschriften (Codices und Serien autografischer Dokumente) und sechzigtausend Bände von Büchern, Zeitschriften, Broschüren und anderen Druckwerken.

Die Skulpturensammlung. Modern und zeitgenössisch

Im Stiftung Bartolomé March Servera im Palma ist ein Teil der hervorragenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Skulpturen der Stiftung ausgestellt. Die Kollektion spiegelt einerseits den individuellen Kunstgeschmack des Sammlers und andererseits die meisten Trends wider, die die Geschichte der Skulptur des 20.

Neapolitanische Weihnachtskrippe. 18. Jahrhundert

Dieses prächtige Ensemble, das als Juwel der Sammlung gilt, entstand mit dem Ziel, neapolitanische Figuren aus dem 18. Jahrhundert zusammenzutragen.
Auf Anregung seiner Mutter, Leonor Servera, einer Frau mit großer Persönlichkeit und feinem Geschmack, erwarb Bartolomé March seit den 1970er Jahren fast 2.000 Stücke, von denen einige von berühmten Krippenkünstlern signiert sind.

Das Werk von Sert im March-Palast. 20. Jahrhundert

Josep M. Sert (1874-1945) war einer der angesehensten Wandmaler des 20. Jahrhunderts: Ein großer Teil seines künstlerischen Schaffens wurde von der europäischen und amerikanischen Finanzelite gefördert. Eines seiner letzten Werke entstand für den Wohnpalast von Juan March in Palma. Er gestaltete zwei spektakuläre Bereiche: die Kuppel des Haupttreppenhauses und den Musiksaal.

Kartographie. 14. und 15. Jahrhundert

Zu den zahlreichen von Bartolomé March zusammengetragenen Sammlungen gehörte auch die mallorquinische Kartografie. Auf Mallorca wurde zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert eine bedeutende Produktion von Seekarten hergestellt, die von einheimischen Autoren gezeichnet wurden. Ein Großteil dieser Karte verließ die Insel, und die berühmtesten von ihnen gelangten in öffentliche Bibliotheken oder in die Hände von Privatpersonen.

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Räumlichkeiten

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Cala Ratjada

Sa Torre Cega war einer der Lieblingswohnsitze von Leonor Servera, der Mutter von Bartolomé March, die hier gerne lange Sommer mit der Familie verbrachte. Das Anwesen wurde 1915 erworben und im darauf folgenden Jahr wurde Guillem Reynés Font (1877-1918) mit dem Entwurf des architektonischen Projekts beauftragt. Noch heute kann man das Anwesen besichtigen und seine zahlreichen Winkel entdecken.

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